Mit der KI sprechen: So einfach startest du mit ChatGPT & Co

Update: 12/2025
Früher war es Science-Fiction (wie bei Enterprise), heute ist es Alltag: Du kannst dich mit deinem Computer oder Smartphone einfach unterhalten. Es ist keine komplizierte Programmierung nötig – du schreibst oder sprichst einfach so, wie dir der Schnabel gewachsen ist.

Es gibt nicht nur ChatGPT
Auch wenn ChatGPT der bekannteste Name ist, gibt es heute mehrere starke Partner für deine Projekte:

ChatGPT (OpenAI): * Der Allrounder: Er ist wie ein extrem belesener Professor, der fast alles weiß.
Ideal für: Kreative Texte, Brainstorming für Bastelprojekte oder das Erklären von komplexem Fachwissen in „Sendung mit der Maus“-Sprache.

Microsoft Copilot: * Der Internet-Spezialist: Er ist fest in Windows und den Edge-Browser eingebaut. Da er direkt auf die Bing-Suchmaschine zugreift, liefert er dir Quellenangaben und Links zu seinen Antworten.
Ideal für: Aktuelle Infos (z.B. „Welche Sensoren sind gerade lieferbar?“) und die Bildgenerierung direkt im Chat.

Google Gemini: * Der Google-Profi: Gemini punktet durch seine Schnelligkeit und die Anbindung an Google Maps, YouTube und Google Docs. Gut in Bild und Video Erstellung.
Ideal für: Wenn du sagst: „Suche mir ein Video-Tutorial zu diesem Bauteil heraus“ oder „Fasse diese E-Mail aus meinem Google-Konto zusammen“.

Claude (Anthropic): * Der Sicherheitsbewusste & Programmierer: Claude gilt als besonders „höflich“ und hält sich streng an Regeln. Viele Entwickler schwören auf Claude, wenn es um das Schreiben von sauberem Programmcode geht.
Ideal für: Fehlersuche in deinem C++ oder Python Code. Claude ist oft präziser und macht weniger „Flüchtigkeitsfehler“ bei langen Skripten.

Perplexity AI: * Die Antwort-Maschine: Das ist keine klassische Chat-KI, sondern eine „KI-Suchmaschine“. Statt einer Liste von Links bekommst du eine fertige Antwort mit Fußnoten zu den Quellen.
Ideal für: Schnelle Fakten-Checks und Recherche (z.B. „Was sind die Unterschiede zwischen einem ESP32-S2 und einem S3?“).

Mistral (aus Europa): * Der europäische Herausforderer: Mistral kommt aus Frankreich und ist bekannt dafür, sehr effizient zu sein. Es ist eine tolle Alternative, wenn man Wert auf Modelle aus der EU legt.
Ideal für: Nutzer, die eine schlanke und leistungsstarke KI aus Europa ausprobieren wollen.



So einfach geht der Einstieg:
In der App (z.B. ChatGPT) klickst du einfach auf das Kopfhörer-Symbol. Du wählst eine Stimme aus und kannst sofort losreden. Die KI filtert deine wesentlichen Worte heraus und antwortet dir in natürlicher Sprache. Das ist ideal, wenn du beim Basteln an einem ESP32-Projekt gerade keine Hand frei hast!

Das Geheimnis eines guten „Prompts“
Ein Prompt ist nichts anderes als deine Anweisung an die KI. Je besser du erklärst, was du willst, desto hilfreicher ist das Ergebnis. Ein guter Prompt besteht meist aus drei Teilen:

Rolle: Sag der KI, wer sie sein soll.

Aufgabe: Was genau soll sie tun?

Kontext/Format: Wie soll das Ergebnis aussehen?

Ein schlechtes Beispiel:

„Schreib mir einen Arduino-Code für einen Sensor.“
(Problem: Die KI weiß nicht, welcher Sensor, welches Board oder was das Ziel ist.)

Ein gutes Beispiel:
„Handle als erfahrener Elektronik-Ausbilder. Erstelle mir einen einfachen C++ Code für einen Arduino Uno, der einen DHT22-Temperatursensor ausliest und die Werte alle 5 Sekunden im Seriellen Monitor ausgibt. Bitte erkläre die Zeilen für Anfänger.“

Profi-Tipp: Die KI „nachdenken“ lassen
Du musst nicht sofort die perfekte Frage stellen. Eine der mächtigsten Techniken ist es, die KI anzuweisen, erst einmal zu reflektieren.
Schreibe am Ende deines Prompts einfach diesen Satz dazu:
„Bevor du die Aufgabe ausführst: Denke kurz über mein Ziel nach. Stelle mir bitte 3 Gegenfragen, damit du die Aufgabe so präzise wie möglich erledigen kannst und das Format der Ausgabe genau meinen Wünschen entspricht.“

Warum das so gut funktioniert:
Die KI fragt dich dann vielleicht:

  • „Welchen Pin am ESP32 möchtest du nutzen?“
  • „Soll der Code besonders stromsparend sein (Deep Sleep)?“
  • „Möchtest du die Ausgabe in Celsius oder Fahrenheit?“
    Erst durch deine Antworten wird das Ergebnis wirklich konkret und du vermeidest unnötige Fehler beim Nachbauen meiner Projekte.

    Was du beachten solltest (Fakten-Check)
  • Keine Geheimnisse: Gib keine persönlichen Daten oder Passwörter ein.
  • Prüfe die Fakten: Eine KI kann „halluzinieren“ (Dinge erfinden). Besonders bei Pin-Belegungen am Raspberry Pi oder ESP32 solltest du die Ergebnisse kurz beim jeweiligen Herausgeber oder mit meinen Schaltplänen hier auf der Seite abgleichen.
  • Wissensstand: KIs haben oft ein „Cut-off-Datum“. Frage sie ruhig: „Bis zu welchem Monat/Jahr reicht dein Trainingswissen?“
  • Notiere dir gut funktionierende Prompts

Viel Spaß beim Experimentieren!

YouTube-Video:

Hinweis: Das Beitragsbild wurde mit Microsoft Copilot erstellt.

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